Versicherungen in Deutschland: Von sinnvoll bis skurril

 

Versicherungen in Deutschland: Von sinnvoll bis skurril

Versicherungen sind in Deutschland so normal wie Brötchen am Sonntagmorgen. Manche braucht wirklich jeder, andere sind eher ein Fall für die Kategorie „kann man machen, muss man aber nicht“. Und dann gibt es noch die Exoten, die man fast schon als Kuriositätensammlung durchblättern könnte. Zeit für eine Übersicht.


Pflicht und Klassiker

  • Krankenversicherung: Ohne geht gar nichts. Gesetzlich oder privat, jeder ist abgesichert.

  • Rentenversicherung: Pflicht für Angestellte, Basis fürs Alter. Ob sie reicht, ist eine andere Diskussion.

  • Pflegeversicherung: Kommt automatisch mit der Krankenversicherung. Greift, wenn’s im Alter oder bei Krankheit nicht mehr alleine geht.

  • Kfz-Haftpflicht: Wer Auto fährt, braucht sie. Ohne – kein Nummernschild.


Die Sinnvollen (sehr empfehlenswert)

  • Private Haftpflichtversicherung: Rettet Beziehungen, Freundschaften und Bankkonten. Klassiker für Missgeschicke.

  • Berufsunfähigkeitsversicherung: Fällt oft unter „zu teuer“ – aber wer nicht mehr arbeiten kann, weiß schnell, warum sie Gold wert ist.

  • Hausratversicherung: Wenn Wohnungseinbruch oder Wasserschaden nicht das eigene Konto leerfegen soll.

  • Rechtsschutzversicherung: Nicht für alle, aber hilfreich, wenn man häufiger im Clinch liegt (Mietrecht, Arbeitsrecht etc.).


Die Nützlichen, aber nicht für alle

  • Reisekrankenversicherung: Für den Urlaub im Ausland – kostet fast nichts und spart im Ernstfall Tausende.

  • Zahnzusatzversicherung: Wer Wert auf Keramik statt Metall legt, zahlt hier lieber vorher.

  • Unfallversicherung: Sinnvoll für bestimmte Berufsgruppen oder Hobbys. Wer viel riskiert, schläft damit ruhiger.

  • Tierhalterhaftpflicht: Pflicht in manchen Bundesländern, immer sinnvoll, wenn Hund oder Pferd im Spiel ist.


Die „Kann man haben“-Kategorie

  • Handyversicherung: Klingt gut, lohnt sich selten. Meist teuer, viele Ausschlüsse.

  • Brillenversicherung: Spart nur bei häufigem Brillenwechsel.

  • Sterbegeldversicherung: Klingt nach Absicherung, ist aber oft teuer erkaufter Komfort.

  • Gepäckversicherung: Wenn der Koffer mal wieder in Timbuktu landet. Meist durch Reiseveranstalter schon abgedeckt.


Die Exoten und Kuriositäten

  • Alien-Entführungsversicherung: Kein Scherz. Gibt’s wirklich.

  • Lottogewinn-Ausfallversicherung: Falls die Tippgemeinschaft das Gewinnlos vergisst abzugeben.

  • Schönwetterversicherung: Für Festivals, Hochzeiten oder Grillpartys.

  • Stimmen-Versicherung: Beliebt bei Sängern oder Moderatoren.

  • Bodypart-Versicherungen: Beine, Hände, Haare – schon versichert worden ist fast alles.


Fazit

Die Frage ist weniger was es gibt, sondern was man wirklich braucht. Pflichtversicherungen sind gesetzt. Haftpflicht ist ein Muss. Der Rest hängt vom eigenen Leben, Job, Hobby und Geldbeutel ab. Versicherungen können Sicherheit geben – oder eben nur Staub im Ordner sammeln.


Meta-Beschreibung:
Übersicht über alle Versicherungstypen in Deutschland: von Pflicht- und Basisversicherungen bis hin zu kuriosen Angeboten. Sinnvoll, unnötig, überraschend – hier gibt’s die ganze Liste.

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